Spritzenphobie und COVID-19-Impfung

Egal auf welchem TV-Sender oder auch in den sozialen Medien an Berichten, Filmen oder Fotos von Spritzen, die in Oberarme gepikst werden, kommt man im Moment nicht vorbei. Die Impfung gegen Covid-19 ist in aller Munde und wird mit Recht überall propagiert. Impftermine sind begehrt. Aber da gibt es eine große Gruppe Menschen, für die das Thema sehr angstbelastet ist. Bei immerhin fast 20% aller jungen Erwachsenen und immer noch 3 % von Älteren ist eine Spritzenphobie ein großes Problem. Der Gedanke an die Impfung löst bereits Panik aus. Klassische Symptome sind Herzrasen, Schweißausbrüche und Schwindelgefühl. Auch wenn der Kopf weiß, dass es nicht weh tut, so kommt trotzdem das Gefühl auf. In den meisten Fällen entsteht diese Angst irgendwann in der frühen Kindheit und manifestiert sich dann. Häufig führen negative Erfahrungen mit Nadelstichen oder Injektionen in der Kindheit zu Phobien im Erwachsenenalter. Die Reaktionen dieser Phobie beziehen sich auf das Sehen von Blut und  auf der Nadel selbst.

 

Einerseits ist da der Wunsch durch die Impfung Sicherheit und Schutz zu bekommen, andererseits ist es diesen Menschen nicht möglich, die Spritze zuzulassen. Die Ängste sind häufig so stark, dass bereits jeder Arztbesuch zur Qual wird, weil eine Blutabnahme schon große Panik auslösen kann. Phobiker fallen oft bei dem Setzen der Spritze in Ohnmacht. Das liegt daran, dass Blutdruck und Puls vor dem Setzen der Nadel massiv ansteigen und beim Spritzen selbst wieder abfallen. Ohnmacht bedeutet Kontrollverlust, dieser macht Angst und die Situation wird unerträglich. So werden Arztbesuche häufig gemieden, Vorsorgen werden nicht wahrgenommen. Negative Folgen für die Gesundheit sind vorprogrammiert. 

 

Hypnosetherapie kann bei diesem Problem schnell und effizient helfen. In der Sitzung wird ursachenorientiert gearbeitet. Das heißt, das Gefühl, was die Panik auslöst, wird gesucht und es wird geschaut, wann dieses Gefühl das erste Mal gespürt worden ist. Und weil das Unterbewusstsein nicht in der Lage ist, zu unterscheiden, ob etwas wirklich passiert oder ob man es sich nur vorstellt, ist es wunderbar möglich, dieses Gefühl umzuprogrammieren. Die Angst bleibt dann aus. Für die Betroffenen bedeutet das einen großen Schritt in die Freiheit und gibt die Möglichkeit, die Impfung zuzulassen. Der Vorteil der therapeutischen Hypnose ist es, dass man durch den Zugang zu den tiefen Ebenen des Unterbewusstseins, oftmals deutlich schnellere Ergebnisse erzielen kann, als mit konventionellem Methoden. 

 

Seit Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland hat Stefanie Schenk viele Anfragen zum Thema Spritzenphobie und weiß, wie groß die Nöte der Betroffenen sind, und wie erleichternd, es dann für die Menschen ist, einfach und entspannt ihren Impftermin wahrzunehmen.